Das Bundesbahn-Zentralamt
München begann Anfang der 70er Jahre in Zusammenarbeit mit der Waggonfabrik
Uerdingen einen Nachfolger für die Uerdinger Schienenbusse (VT 95 – VT 98) zu
konzipieren.
1974 stellte die
Waggonfabrik Uerdingen und MaK die Prototypen der zweiteiligen Baureihe 628.0 und
der einteilige Variante Baureihe 627 vor. Eine Serienfertigung erfolgte jedoch
für beide Baureihen nicht. 1981 wurde dann die Weiterentwicklung Baureihe 627.1
vorgestellt, welche jedoch zu Gunsten der zweiteiligen Baureihe 628.2 nicht in die Serienfertigung ging. Die Baureihe 627.1 blieb eine kleine Baureihe mit nur 13 Fahrzeugen. Während die Baureihe 627.0 mit Scharfenbergkupplungen ausgeliefert wurde, waren die Fahrzeuge der Baureihe 627.1 mit der üblichen Zug- und Stoßvorrichtung (Puffer und Schraubenkupplung) ausgestattet. Zwischen 2001 und 2006 wurden alle Fahrzeuge außer Dienst gestellt und verschrottet oder nach Polen verkauft.
Der als Museumsfahrzeug
vorgesehene 627 001 wurde beim Großbrand des Ringlokschuppens im Bahnbetriebswerk
Nürnberg West 2005 (DBAG-Museum) zerstört und musste ebenfalls verschrottet
werden.
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