Am 22.05.1993 wurde der elektrische Zugbetrieb
eingestellt und bis zur Stilllegung am 27.09.1998 wurden Diesel-Triebwagen der Baureihe
772 eingesetzt.
Seit 2002 erfolgte dann die Wiederinbetriebnahme als
Museumsbahn durch den Verein Museumsbahn Buckower Kleinbahn e. V.
Die 3 Triebwagen und Beiwagen wurden in den Jahren 1980 bis
1982 Rekonstruiert. Da in der DDR aufgrund der Vereinbarungen im Rat für
gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) keine Triebwagen gebaut werden durften,
wurde der Neubau als Rekonstruktion deklariert. Von den alten Fahrzeugen wurden
nur die Betriebsnummern sowie wenige Bauteile übernommen. Das im RAW Berlin-Schöneweide, welches für die Fahrzeuge der
Berliner S-Bahn zuständig war, gerade die alten Stadtbahner (heute Baureihe
475) modernisiert und zur Baureihe 276.1 (heute 476) umgebaut sowie
Straßenbahnen der BVB (Berlin Ost) unterhalten wurden, war es nur logisch für
den Neuaufbau Komponenten dieser Fahrzeuge zu verwenden. Auf Basis
ausrangierter Güterwagen wurden die Fahrzeuge konstruiert, Fenster,
Inneneinrichtung und Scheinwerfer entstammten S-Bahn-Fahrzeugen, Antrieb und Steuerung
spendierten Reko-Straßenbahnwagen. Die Türen waren die bekannten Falttüren aus
den Halberstädter Personenwagen.
Da die Antriebstechnik von der Straßenbahn stammt, wurde
1980 die Fahrspannung auf 600 Volt herabgesetzt.
Die Deutsche Reichsbahn unterstellte die Buckower Kleinbahn der
Berliner S-Bahn. Dabei wurde Buckow als Außenstelle des S-Bw
Berlin-Friedrichsfelde geführt.
Die Ähnlichkeit mit den Fahrzeugen der Oberweißbacher
Bergbahn beruht darauf, dass das RAW Berlin -Schöneweide in den Jahren 1982 bis
1984 auch diese Fahrzeuge „rekonstruierte“. Diese Fahrzeuge tragen die
Baureihenbezeichnung 479.2.
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