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Elektrolokomotiven - UIC-Bauart 91

Baureihe 171 / DR-Baureihe 251

UIC-Baureihe DBAG-Baureihe DR-Baureihe	91 80 6171 171 E 251 / 251
Baujahre:	1965 - 1967
Hersteller:	LEW Hennigsdorf
Höchstgeschwindigkeit:	80 km/h
Leistung:	3.300 kW
Dienstmasse:	126,0 t
Länge über Puffer:	18.640 mm
Radsatzanordnung:	Co’Co’

Die Baureihe 171 ist eine 6achsige Die Baureihe E 251 / 251 war eine Besonderheit bei der Deutschen Reichsbahn bzw. ab 1992 als 171 bezeichnet, bei der Deutschen Bahn AG.

Sie wurde als 6achsige Lokomotive für die Rübelandbahn (Blankenburg/Harz – Königshütte) gebaut. Da bereits bei der Elektrifizierung der Strecke 1965 klar war, dass die Rübelandbahn langfristig nicht mit dem übrigen (geplanten) elektrifizierten Netz in der DDR verbunden sein wird, entschied man sich abweichend von der üblichen Elektrifizierung die Rübelandbahn aus dem Landesnetz zu speisen und daher mit 25 kV bei 50 Hz zu betreiben.

Da auf Steilstrecken ein Beimann vorgeschrieben war, verzichtete man auf eine Sifa. Diese wurde erst ab 1998 nachgerüstet.

Nach der Wiedervereinigung und Gründung der Deutschen Bahn AG zeichnete sich schnell ab, dass diese Außenseiter nicht mehr lange eingesetzt würden. Im Jahre 2000 wurde der Einsatz vor Reisezügen beendet, da die vom Eisenbahn-Bundesamt vorgeschriebene Türsteuerung fehlte und ein nachträglicher Einbau nicht mehr vorgesehen war. Im Dezember 2004 endete dann auch der Einsatz im Güterverkehr.

Der Versuch 11 Lokomotiven nach Osteuropa – vorzugsweise an eine DBAG-Tochter in Rumänien zu verkaufen – scheiterte, so dass die 11 Lokomotiven 2011 in Espenhain verschrottet wurden.

Museal erhalten sind die Lokomotiven 251 001, 251 002 und 251 012.

Baureihe 171 - DR-Baureihe 251 - Bahn-Galerie.de