S-Bahn Hamburg
Baureihe ET 99
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Holzdach |
Stahldach |
Baujahre: |
1906 - 1913 |
1924 - 1932 |
Hersteller: |
Van der Zypen & Charlier Köln u.a. |
WUMAG, SSW, AEG, BBC, LHW |
Höchstgeschwindigkeit: |
50 km/h |
60 km/h |
Leistung: |
2 x 110 kW |
2 x 150 kW |
Dienstmasse: |
64,0
t |
66,3 t |
Länge über
Kupplung: |
29.650 mm |
29.940 mm |
Radsatzanordnung: |
Bo'1+1(1A)' später Bo'1+1 2' |
Bo'2'2' |
Die ersten Triebwagen der Baureihe ET 99 wurden mit
Holzaufbau und Laternendach geliefert und waren die ersten Fahrzeuge der
Hamburger S-Bahn, welche damals noch mit Oberleitung und Wechselstrom betrieben
wurde. In den 20er Jahren wurde ein Teil der Triebfahrzeuge einer grundlegenden
Modernisierung unterzogen. Alle anderen zweiteiligen Einheiten wurden bis 1927
durch die zweite Lieferung in Stahlbauweise mit Tonnendach ersetzt. Die zweite
Lieferung entsprach in den Abmessungen und der elektrischen Ausrüstung den
modernisierten Fahrzeugen der ersten Serie. Äußerlich ähnelten diese Fahrzeuge
noch sehr den üblichen Abteilwagen der Dampflokära.
Bis 1955, mit Einstellung des Oberleitungsbetriebes mit
Wechselstrom bei der Hamburger S-Bahn, blieben die Fahrzeuge der zweiten Serie
im Einsatz.
Zwei Doppel-Triebwagen mit den Nummern elT 1642 a/b und elT
1643 a/b wurden 1954 und 1958 zu Gepäcktriebwagen mit Gleichstromantrieb und
seitlicher Stromschiene umgerüstet und waren bis 1967 als Gepäcktriebwagen 174
001 und 174 002 bei der Hamburger S-Bahn im Einsatz.
Seit Dezember 2007 gibt es wieder Oberleitungsbetriebes mit
Wechselstrom bei der Hamburger S-Bahn durch die Verlängerung bis nach Stade.
Hier fahren jetzt Zweisystemzüge.
Heute sind beim Verein Verkehrsamateure und
Museumsbahn Aumühle von beiden Serien Einheiten des ET 99 erhalten.
ET 99 1624 am 02.09.2007 in Hamburg-Ohlsdorf
Foto: Olaf Hoell

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ET 99 050 am 11.04.1952 in Hamburg
Foto: Bellingrodt - Sammlung Olaf Hoell

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